So stärkst Du Dein Selbstvertrauen für den Start in die Selbstständigkeit

So stärkst Du Dein Selbstvertrauen für den Start in die Selbstständigkeit

Inhaltsverzeichnis

Ich weiß noch genau wie lange ich damals hin und her überlegt habe, die Selbstzweifel an mir genagt haben und ich eine gehörige Portion Mut gebraut habe, um meinen großen Schritt zu gehen: Ich mache mich jetzt selbstständig.

Dir fehlt der Mut, mit Deinem Umfeld, Deiner Familie, Deinen Freunden über Deinen Traum zu sprechen. Vielleicht fehlt Dir sogar der Mut, Dir selbst Deinen Traum einzugestehen.

In diesem Post teile ich mit Dir den einen Schlüssel, um Mut und Selbstvertrauen zu finden, Deine Selbstständigkeit zu starten, und was Du anstatt Todo-Listen abarbeiten tun solltest, um Deinem Ziel näher zu kommen.

Nimm Dir für diesen Artikel 5 Minuten. Das ist Deine Zeit.

Was wenig Selbstvertrauen mit uns macht

Vielleicht erkennst Du Dich darin wieder:

Ich habe keine Zeit.

Ich habe nicht genug Geld.

Ich habe nicht ausreichend Kraft.

Ich habe Angst vor Veränderungen.

Ich bin nicht ausreichend qualifiziert.

Oh ich kenne diese Sätze gut – so lange hab ich sie wieder und wieder in meinem Kopf gewälzt bis mir schwindelig wurde… bis ich meinen Traum WIEDER aufgeschoben habe.

Auch wenn diese Glaubenssätze so determiniert nach Sackgasse klingen, steckt hinter ihnen viel mehr. Einer der wertvollen Erkenntnisse der letzten Jahr war für mich immer tiefer zu graben und Sätze, Glaubenssätze oder Muster nicht einfach hinzunehmen, sondern zu hinterfragen und für mich umzuschreiben.

Ich habe keine Zeit. – Wie kann ich meine Zeit sinnvoll priorisieren?

Ich habe nicht genug Geld. – Wie klein fange ich an?

Ich habe nicht ausreichend Kraft. – Wie kann ich mir meine Kraft einteilen und Prioritäten setzen?

Ich habe Angst vor Veränderungen. – Wie kann ich Mut und Selbstvertrauen entwickeln?

Ich bin nicht ausreichend qualifiziert. – Ist das tatsächlich so? Oder bin ich einfach noch nicht qualifiziert und wenn das so ist, wie komme ich an mein Ziel?

Wenn ein Ziel für uns unrealistisch erscheint, haben wir oft zu wenig Selbstvertrauen. Mein größtes learning zu mehr Selbstvertrauen und Mut kommt gleich. Aber lass uns vorher noch mal einen Schritt zurück gehen und uns anschauen, warum Dich Todo-Listen nicht weiter bringen, wenn Dir der Mut und das Selbstvertrauen fehlt.

Die Sache mit der Todo-Liste

Als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin, habe ich mir einfach super lange Todo-Listen geschrieben und dachte, ich komme damit weiter. Ich muss ja nur eine Aufgabe nach der anderen abhaken, richtig?

Und die Todo-Listen wurden immer länger und länger. Ich habe auch viel davon erledigt, aber ich bin meinem Ziel dennoch nicht näher gekommen.

Todo-Listen haken nur ab. Sie sind nicht dafür gemacht, dass Du Dein Mindset weiter entwickelst. Dass Du Dich auch persönlich weiter entwickelst. Doch gerade das ist in der Selbstständigkeit essenziell. Eine Selbstständigkeit ist immer ganz eng mit unserer Persönlichkeit gekoppelt. Nur wenn Du es schaffst, Dich selber weiterzuentwickeln, wirst Du es schaffen, Dein Herzens-Business wachsen zu lassen.

Finde für Dich eine Möglichkeit, Todos in Deinem Alltag zu entwickeln, an denen Du wachsen kannst. Die beste Chance dafür sind Gewohnheiten und Rituale.

So baust Du Selbstvertrauen auf

ie komme ich denn jetzt an mehr Selbstvertrauen? Selbstvertrauen entsteht auf 4 Ebenen.

1. Die soziale Ebene

Die erste Ebene für bedingungsloses Selbstvertrauen ist die soziale Ebene.

Wie oft hast Du Dinge schon alleine gemacht? Wir Frauen sind Weltmeisterinnen im Multi-Tasking und “Ach lass mal, ich schaff das schon alleine”-Denken.

Vielleicht hast Du Angst, anderen zu vertrauen. Oder Du denkst, bis Du es erklärt hast, hast Du es schon drei mal selber gemacht. Vielleicht hast Du aber auch Angst, dass sich Dein Umfeld ändert, wenn Du etwas anders machst, als das, was die Menschen um Dich herum gewohnt sind.

Ich bin komplett alleine in meine erste Selbstständigkeit gestartet. Ohne Netzwerk, ohne Kollegen. Let me tell you: Es war ein sehr mühsamer Weg.

Meine zweite Selbstständigkeit habe ich mit drei Kollegen gemeinsam gegründet – und es war immer ein reger Austausch. Wir hatten 4 unterschiedliche Meinungen, wir haben an vielen Stellen diskutiert. Aber wir haben uns auch gegenseitig Mut zugesprochen, uns gemeinsam weiterentwickelt. Wir waren füreinander da. Wir haben uns persönlich getroffen, unser Unternehmen gemeinsam aufgebaut und voran getrieben.

Eine soziale Ebene zu haben, die Dir Rückhalt und Stabilität gibt, ist so wichtig für Deine Selbstständigkeit. Denn sie ermöglicht Dir erst, dass Du Wachstum in Deiner Selbstständigkeit erleben kannst.

Stell Dir die Frage: In welchen Bereichen brauchst Du Unterstützung? Brauchst Du zum Beispiel…

  • eine Ansprechpartnerin für Fragen, z.B. im Coaching oder Mentoring
  • Raum für Austausch mit Gleichgesinnten
  • privat Unterstützung durch Deine Familie

Und wenn Du gerade spürst, dass die soziale Ebene mit Dir resonniert, dann nimm Dir heute dieses Mantra für Dich mit: Ich kann nicht alles alleine schaffen und ich darf mir Unterstützung suchen.

2. Die emotionale Ebene

Die zweite Ebene ist die emotionale Ebene.

Du kennst das bestimmt, wenn Du Deine Bedürfnisse, Deinen Traum und Deine Selbstverwirklichung wieder und wieder hinten anstellst.

Als ich im Burnout auf der Couch lag, dachte ich ganz lange, mit mir stimmt etwas nicht. Ich war unglücklich im 9 to 5 Job, und habe immer wieder das Gefühl unterdrückt, dass ich etwas verändern muss.

Denn um mich herum waren alle Menschen mit ihrer Situation so im Einklang. Dann habe ich erkannt: nur weil es für andere Menschen die richtige Entscheidung ist oder eine Entscheidung, über die sie nicht nachdenken, heiß das nicht, dass es für mich der richtige Weg ist.

Ich habe gelernt, meine Gefühle und Bedürfnisse ganz bewusst wahrzunehmen und sie in meine Selbstständigkeit einfließen zu lassen.

Ich will nicht einfach nur ein Business kreieren, das Geld abwirft, sondern eines, in dem ich täglich gerne bin. In dem ich liebend gerne mit den Menschen zu tun habe. In dem ich liebend gerne Content produziere.

Ich will für mich ein Umfeld kreieren, das ich liebe – und das geht nur, wenn ich meine sensible Seite, meine Emotionen und Bedürfnisse zulasse und ihnen Wert schenke.

Überlege Dir: Was will ich nicht? Was läuft gerade falsch? Was will ich in Zukunft verändern?

Nur wenn Du weißt, was Du willst und worauf Du hinarbeiten willst, kannst Du auch Deine Selbstständigkeit danach ausrichten.

Und dann frage Dich im Jetzt: Was kann ich heute tun? Was kann ich heute ändern, um Schritt für Schritt meinem Ziel näher zu kommen?

Und wenn Du gerade spürst, dass die emotionale Ebene mit Dir resonniert, dann nimm Dir heute dieses Mantra für Dich mit:Ich bin gut so, wie ich bin. Meine Bedürfnisse sind wichtig.

3. Die intellektuelle Ebene

Die dritte Ebene ist die intellektuelle Ebene.

Wie oft hast Du schon gedacht: Dafür brauche ich noch ein Zertifikat? Dafür brauche ich noch eine Ausbildung? Dafür bin ich noch nicht bereit?

Andersherum gefragt: Wann bist Du jemals bereit?

Ich bin damals als komplette Quereinsteigerin gestartet. Ich hätte sagen können, ich hab keine Ahnung von der Technik. Ich weiß nicht, wie man eine Webseite aufbaut. Wie man Vorträge hält und auf der Bühne steht. Wie man Gastronomie unterrichtet. Ich habe keine Ausbildung als Konditorin. Ich bin keine Gastronomin.

Ich hätte mir ganz viele Steine in den Weg legen können. Stattdessen habe ich mir überlegt: Wie komme ich an mein Ziel? Wie kann ich die Welt bereichern mit veganer Küche? Wie kann ich etwas in Richtung Tierschutz und Nachhaltigkeit in dieser Welt bewirken und dabei ich selbst sein? Und dabei jeden Tag Freude bei meiner Arbeit haben?

Du kannst alles lernen. Die Frage ist: Woher nimmst Du dieses Wissen? Woher nimmst Du zum Beispiel Dein Gründungswissen? Das lernst Du nicht in der Schule. Suche Dir also Frauen, die genau da sind, wo Du hinwillst. Und habe immer im Kopf: Wissen entsteht in der Praxis.

Wenn die intellektuelle Ebene für Dich immer wieder präsent ist, dann nimm Dir heute dieses Mantra für Dich mit: Ich kann alles lernen.

4. Die finanzielle Ebene

Die vierte Ebene ist die finanzielle Ebene.

Überleg doch mal, welche negativen Glaubenssätze Du mit Geld verbindest.

Meine Top 3 sind:

  • Der Mann bringt das Geld nach Hause.
  • Das kann ich mir nicht leisten, das muss ich mir erst noch verdienen.
  • Ich muss hart für Geld arbeiten.

Unsere Beziehung zu Geld wird sehr stark von unseren Eltern geprägt, und es braucht Zeit, das für uns umzulernen. Führe dir immer wieder vor Augen: Das ist ein Glaubenssatz, den ich von anderen übernommen habe, der aber gar nicht meiner eigenen Wahrheit entspricht.

Ganz oft höre ich, dass man in der Selbstständigkeit kein regelmäßiges Einkommen haben kann. Dass man bei dem Start in die Selbstständigkeit unglaublich viel Zeit investieren musst.

Das sind Glaubenssätze, die wir von anderen übernehmen, die aber nicht unserer eigenen Geschichte entsprechen.

Es gibt viele Wege in die Selbstständigkeit. Du kannst nebenberuflich starten. Oder Dir vorher ein finanzielles Polster bilden. Du kannst Dir multiple Einkommensströme aufbauen. Das ist ein ganz elementarer Bestandteil bei uns an der FEMschool.

Ich habe ganz viele verschiedene Einkommensströme: Bücher, Online-Kurse, Kooperationen, TV-Auftritte, Vorträge, Messe-Moderation, …

Wenn einer dieser Bereiche wegfällt, habe ich immer noch ein geregeltes Einkommen. Ich könnte ein Jahr auf Weltreise gehen, und hätte trotzdem noch genug Einkommensströme, um davon leben zu können.

Wenn Du von meiner Entwicklung Motivation mitnehmen willst, dann schau Dir gerne den Artikel im Business Insider an, wo ich darüber berichte, wie ich als Quereinsteigern im Burnout zu 150k gekommen bin und wie ich aktive und passive Einkommensströme gestalte.

Und wenn Du gerade spürst, dass die soziale Ebene mit Dir resonniert, dann nimm Dir heute dieses Mantra für Dich mit: Geld ist mein Werkzeug.

Dein Action Plan

Wenn Du heute eine Sache mitnimmst, dann die Gewissheit, dass Mut eine so entscheidende, wichtige Rolle für den Start in die Selbstständigkeit ist.

Dieses wertvolle und so kraftvolle Selbstvertrauen kommt erst, indem Du Mut beweist. Mit jeder Situation, in der Du Deine Komfortzone verlässt, wächst Dein Selbstvertrauen. Mehr, mehr und mehr!

Finde heraus, auf welcher der genannten vier Ebenen Dir noch Selbstvertrauen fehlt (sozial, emotional, intellektuell oder finanziell), und nimm Dir das für Dich passende Mantra heute mit in Deinen Tag.

Danke für’s reinschauen! Ich hoffe Du konntest aus dem heutigen Beitrag für Dich etwas mitnehmen. Hier gibt es jede Woche einen neuen Post zu Dir und Deinem Herzensbusiness. Wenn Du Deine Selbstständigkeit aus Leidenschaft starten und mit mir zusammenarbeiten willst, dann schreib mir bei Instagram eine Nachricht. Bis nächste Woche!

Und immer dran denken: Business ist so einfach, wie Du es machst.

FEMschool selbstständig Stina Spiegelberg

Hello

über Stina Spiegelberg

Vor 13 Jahren steckte Stina mitten im Burnout, krankgeschrieben auf der Couch. Heute ist sie 10-fache Autorin, TV-Köchin, Mama und leitet zwei Unternehmen. Was sich seitdem geändert hat? Sie hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Und weiß – das kannst Du auch!

Stina kennst Du aus Business Insider, Cosmopolitan und ProSieben. Mit der FEMschool begleitet sie Dich auf Deinem Weg zum eigenen Herzens-Business, das Dich jeden Tag erfüllt und Dir ein Leben voller Leidenschaft ermöglicht.

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